Der ÖTSV Klassik-Trial A-Cup ist eine österreichische Serie von Trialveranstaltungen. Dabei handelt es sich um Motorradgeschicklichkeitsbewerben im Gelände. Besonderes Augenmerk wird dabei gelegt auf:

Kurz und bündig, neu ab 2018:

- Die bisherige weiße Spur wird in allen Klassen in zwei Spuren aufgeteilt (weiß bzw. grün)

- Die blaue Spur wird zukünftig als gelbe Spur mit Zusatzschleifen ausgeführt

- Die blaue Spur wird nur noch für die Klasse Modern ausgeschrieben. Twinshocker werden (nur) in der blauen Spur der Klasse Modern gewertet und werden im Rahmen der Youngtimer-Wertung bevorzugt.

- In der Klasse PRE65 werden nun auch drei Spuren angeboten.

Im Vergleich zu den bisherigen Spuren stellt die neue weiße Spur eine Ansammlung von bisher vergleichsweise sehr leichten weißen Sektionen dar.

Allgemeine Richtlinie:

prinzipiell offene Kurvenradien; Hindernisse sind prinzipiell abrollbar, also stufenfrei; Vermeidung von Steilabfahrten oder Steilauffahrten; Trialtechniken wie z.B. Gewichtsverlagerung / Be- und Entlasten nur in Grundzügen erforderlich.  Werden Trialtechniken bewußt abverlangt, sollten sie möglichst als „Schulungssituation“ gestaltet sein. Also möglichst mit gerader Zu- und Abfahrt, Vermeidung von Kombinationen mehrerer Techniken usw.; Nutzung von natürlichen Geländekonturen.

Zielgruppe:

TeilnehmerInnen, die sich selbst möglichst schonen wollen oder müssen; Trialneueinsteiger, bzw. untrainierte Trialer; sehr alte Motorräder mit hohem Gewicht, wenig Bodenfreiheit und großen Kurvenradien.

Wertung in:

PRE65, Twinshock, Modern

Im Vergleich zu den bisherigen Spuren stellt die neue Grüne Spur eine Ansammlung von anspruchsvolleren weißen Sektionen der vergangenen Jahre dar.

Allgemeine Richtlinie:

Trial-Kurventechniken werden abverlangt. Hindernisse bleiben prinzipiell abrollbar, also stufenfrei. Einzelhindernisse, zB. Baumquerungen mit geringem Durchmesser sind möglich. Trialtechniken können auch in Kombinationen (S-Kurven, Kurven in Hanglage, schräg angefahrene Wurzeln usw.) abverlangt werden. Nutzung von natürlichen Geländekonturen. Die Besonderheiten von PRE65-Motorrädern, also z.B.  die geringe Bodenfreiheit, hohes Gewicht, hoher Schwerpunkt, schwache Bremsen werden berücksichtigt.

Zielgruppe:  

Trainierte EinsteigerInnen oder erfahrene Fahrerinnen, die sich selbst oder das Motorrad schonen wollen oder müssen. PRE65-4-Takt Spur für erfahrene FahrerInnen. PodiumsfahrerInnen der vorangegangenen weißen Spur.

Wertung in:

PRE65, Twinshock, Modern

Im Vergleich zur bisherigen gelben Spur, soll das Niveau unverändert bleiben. „Gelb bleibt gelb, wie bisher“.

Allgemeine Richtlinie:

Trialtechniken werden in Kombinationen abverlangt. Stufentechniken in Kombinationen (auch mit anderen) Techniken sind möglich. Sektionen sollen derart gestaltet sein, dass eine Überquerung von Hindernissen zur Schonung der historischen Motorräder im Normalfall ohne Bodenplattenkontakt möglich ist. Auf schwächere Bremsen bzw. Fahrwerke von historischen Motorrädern wird Rücksicht genommen.

Zielgruppe:

Trainierte FahrerInnen mit sportlichen Ambitionen. Geeignet für Twinshock und vergleichbare 2-Takt PRE65.

Wertung in:

PRE65 (Neu!), Twinshock, Modern

Im Vergleichs zur bisherigen blauen Spur, soll das Niveau gesenkt werden.

Allgemeine Richtlinie:

die blaue Spur versteht sich als Ergänzung zur gelben Spur. Das heißt, dass prinzipiell alle gelben Tore zu befahren sind. Prinzipiell sollen 1-2 zusätzliche Schleifen oder Hindernisse nur für Blau vorgesehen werden. Die Hindernisse sollen zur Schonung der historischen Motorräder im Normalfall ohne Bodenplattenkontakt schaffbar sein.

Zielgruppe:

Sehr sportlich trainierte TeilnehmerInnen mit luft- oder wassergekühlten Monoshocks.

Wertung in:

nur Modern! Keine Wertung mehr für Twinshock (NEU). In der blauen Spur können Twinshock-FahrerInnen auch in der Klasse Modern an den Start gehen und werden in der Youngtimerregelung baujahrbedingt im Normalfall mit 0 Punkten bewertet. In allen übrigen Spuren müssen Twinshockmotorräder in der dafür vorgesehenen Klasse starten.